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Sometimes you have to accept the apology you never got

  • Autorenbild: Alina Lange
    Alina Lange
  • 2. März 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Das ist nun der zweite Tag an dem ich krank bin und deswegen zuhause bleibe.

Wenn man zuhause ist bleibt einem nicht viel übrig sich selbst zu beschäftigen.

Ich war deswegen etwas auf Instagram unterwegs, um mich über das Aktuelle zu informieren.

Bei einem Bild aus meiner Timeline bleibe ich hängen:

Ich sehe ein glückliches Paar, was sich innig umarmt.

Er gibt ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange. Für einen kurzen Moment spüre ich eine Regung in mir.

"Das Mädchen hätte auch ich sein können.", denke ich mir. Und ganz so falsch liege ich nicht - ich kenne ihn.

Aber wie mir jetzt gerade auffällt: Wahrscheinlich nie gut genug.

Deswegen kann es gar nicht sein, dass ich mir anstelle von Ihr mich an seiner Seite wünsche.

Es ist nur ein kurzer Gedanke, der nicht viel Sinn macht. Doch zu jemand anderem hatte ich eine nähere Verbindung. Wenn man das so nennen kann. Ich will hier jetzt nicht die ganze Story auspacken, weil derjenige es sonst wüsste. Aber mir ist aufgefallen, dass ich das was ich damals mit ihm erlebt hatte nie so ganz verarbeitet hatte.

Alles was ich bis jetzt immer getan hatte war solche Dinge zu verdrängen und nach vorne zu schauen.

Mir zu sagen, dass ich etwas Besseres verdient habe.

Aber in manchen Momenten frage ich mich, warum das die anderen nicht auch sehen können.

Ich frage mich, warum sie so zu mir sind, obwohl ich so etwas nicht verdiene.

Ich denke immer, dass Menschen so etwas doch einschätzen können und sich dann von einem fernhalten, weil sie wissen dass sie mich mit ihrem Verhalten verletzen würden. Im Nachhinein wurde mir aber klar, dass ich nicht ganz unschuldig war. Ich habe es ja schließlich auch zugelassen. Ich habe vielleicht aus anderen Prinzipien als sie gehandelt, aber dennoch habe ich es zugelassen. Ich habe geglaubt, dass sich etwas daraus entwickeln könnte, während die andere Person felsenfest davon überzeugt war es dabei zu belassen.

Was mir jedoch jetzt diesen Stich ins Herz versetzt hat ist, dass sie nun sehr happy sind.

Dass sie eine Person gefunden haben, die sie bei allem begleitet, die sie wie eine Prinzessin behandeln.

Und das bin nicht ich.

Da kommt die Frage auf: Warum nicht ich?

Manchmal wünsche ich mir, dass diese Personen wüssten was für eine Rolle sie in meinem Leben gespielt haben und dass sie sich bewusst sind zu wem sie mich gemacht haben.

Manchmal wünsche ich mir von Ihnen ein aufrichtiges "Tut mir leid, dass ich damals so zu dir war. Du hast so etwas nicht verdient."

Aber ich denke, ich muss wohl langsam akzeptieren, dass keine Entschuldigung mehr kommen wird.

Sie haben ihr Leben und ich bin kein Teil mehr davon.

Der Blogeintrag ist

demjenigen gewidmet, für den ich nur ein Zeitvertreib war, aber der komischerweise danach netter zu mir war und mich überall wo er mich sieht begrüßt wie eine alte Bekannte.

Demjenigen, der mich süß fand, aber irgendwann nicht mehr geantwortet hat, weil er wusste, dass er kämpfen musste, um mich zurückzugewinnen, weil er dabei war mich zu verlieren.

Demjenigen, der sagte, dass er Interesse an mir hätte, aber dann doch lieber abends feiern gegangen ist.

Demjenigen, der alle möglichen Emotionen in mir geweckt hat und dem nach einem langen Hin und Her doch aufgefallen ist, dass wir nicht zusammenpassen.

Aber wisst ihr was das Gute an der ganzen Sache ist?

Es wird Menschen geben, die das Gute in mir sehen.

Und diejenigen, die ich bisher kennengelernt habe, haben einfach nur Platz für sie gemacht.

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