Craving Adventures

Wie oft hört man den Satz "Bald ist endlich Freitag."? Richtig, sehr oft.

Aber dieser Gedankengang ist nicht richtig. Wir erleben ja schließlich auch Montag bis Donnerstag.

Und was vielen nicht bewusst ist: Man sollte diese Tage wahrhaftig leben. 

Aus seiner Comfort-Zone treten, neue Dinge ausprobieren.

Dann werden diese Worte nicht mehr über unsere Lippen kommen. 

Dann wäre jeder Tag für uns so schön, dass wir nicht unbedingt das Bedürfnis nach einem Wochenende haben würden.

In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass ich jeden Tag unter der Woche wahrscheinlich nicht gut genug nutze.

Das erzeugt automatisch, dass ich am nächsten Tag etwas gefrustet wieder zur Arbeit gehe.

Dieses Bewusstsein hat mich zu dem Entschluss gebracht, dass ich so viel sehen und machen will, wie ich nur kann.

Dinge tun will, die mir ein gutes Gefühl geben.

Mich abends ans Fenster setzen und in den Sternenhimmel gucken, während im Hintergrund meine Lieblingsmusik läuft.

Bei Basketball-Spielen mitfiebern und die Dinge vergessen, die mich sonst immer beschäftigen.

Mich in ein kleines Cafe mit einer Freundin setzen und mit ihr über Dinge reden, die mich bewegen.

Nachts durch die Stadt streifen und einfach nur laufen ohne ein wirkliches Ziel.

Die neusten Kreationen auf Streetfood-Märkten probieren.

Städte-Trips in bisher unbekannten Städten machen.

Durch den Wald laufen und die Blätter beobachten, die von den Bäumen fallen.

Jemanden ganz lange umarmen.

Das sind alles Dinge, die meine Batterien wieder aufladen. Die mich mit Glück erfüllen.

Die mir zeigen, dass das Leben was ganz besonderes sein kann.

Ich denke darüber wird man sich noch zu selten bewusst.

Viele leben einfach in den Tag hinein und nehmen alles so hin wie es kommt.

Aber sie verdrängen den Gedanken, dass sie ihr Leben so gestalten können, dass jeder Tag einer der schönsten Tage wird, die man jemals hatte.

Man könnte es Bequemlichkeit nennen.

Aber ist die Mühe es nicht wert, wenn man weiß, dass man viel dabei gewinnen kann?

Freude, Ausgeglichenheit, Dankbarkeit, dass man die Möglichkeit hat hier auf dieser Erde zu leben.

Das beste Beispiel für Dankbarkeit ist der Film "Den Sternen so nah".

In dem Film geht es um einen Jungen, der auf dem Mars geboren wird. 

Nach 16 Jahren reist er das erste Mal zur Erde, um ein Mädchen zu sehen, dass er online kennengelernt hatte.

Als er auf der Erde angelangte war natürlich alles neu für ihn.

Er bewunderte alles, was ihm begegnete.

Und wenn wir ähnlich leben würden und bestimmten Dingen mehr Aufmerksamkeit geben

wird uns das mehr erfüllen als es bisher getan hat.

Wir würden die Welt mit anderen Augen sehen.

Wir würden genau im Hier und Jetzt leben.

Wartet nicht mehr auf Freitag, denn der Freitag kann auch schon heute sein.

Erfüllt euer Leben mit Dingen, die euch wachsen lassen.